Copyright
© Veranstalter: Lena & Camilo
© Veranstalter: Lena & Camilo
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor gut einem Jahr bat ich Sie, Frau Sandra Konrad, Diplom-Psychologin und Doktorandin an der Universität der Bundeswehr in Hamburg, bei ihrer großangelegten empirischen Untersuchung im Rahmen ihres Dissertationsprojektes zum Thema Hochsensibilität zu unterstützen.
Ich erinnere kurz an ihr Vorhaben: Frau Konrad unternimmt die Validierung eines diagnostischen Instrumentariums zur Erfassung von Hochsensibilität (Fachausdruck: sensory processing sensitivity) sowie eine genauere Bestimmung der typischen Persönlichkeitseigenschaften und Dispositionen, die mit einer höheren Empfindsamkeit einhergehen.
Das Forschungsprojekt wurde im Februar im Rahmen eines Beitrages für die Wissenschaftssendung nano auf dem Fernsehsender 3sat vorgestellt.
Der Beitrag kann hier angeschaut werden:
© http://www.hochsensibel.org/
hier das geschnittene Video >>
Sendung vom 25.04.2013 von FrauTV im Auftrag des WDR Fernsehens
UPDATE:
...
Intimität schätzen viele Hochsensible sehr, sie werden häufig als gute ZuhörerInnen geschätzt, da sie ein feines Gespür für Stimmungen und subtile Botschaften haben und das Vermögen ausstrahlen, mit Verletzlichkeit behutsam umzugehen. Für Hochsensible ist eine Intimität, die Sanftmütigkeit und Rücksichtnahme mit sich bringt, die Art des Umgangs, die sich für die ganze Gesellschaft erhoffen.
Was wie Wahrsagerei aussieht, ist in Wirklichkeit das teilweise unbewusste Erkennen hochkomplexer Kausalketten und überbeordnete Zusammnehänge, das Prognosen erlaubt, die bei Nicht HSP Staunen hervorrufen können.
Hochsensibilität kann aufgrund der hohen nervlichen Aktivität ferner zu besonderen Begabungen führen. Viele HSP sind außergewöhnlich kreativ, andere sind durch Schnelligkeit, Geistesgegenwart und fast pedantische Genauigkeit in Ihrem Beruf überaus leistungsfähig.
...Etwa 15 bis 20 Prozent sollen betroffen sein, sehr viele darunter, die es nicht wissen. Sie nehmen mehr Informationen auf als andere, sind aber auch verletzlicher. Nach jetzigem Stand der Forschung ist Hochsenbilität keine Krankheit, sondern eine genetische Veranlagung. Darunter leiden übrigens genauso viele Männer wie Frauen.
Das Standardwerk zum Thema hat Elaine N. Aron geschrieben, hier erfasst sie unter anderem mit einem Fragebogen, ob Menschen in ihrem Sinne "highly sensitive" sind.
Beispielfragen:
Die aufgeführten Fragen sind nur Beispiele, die in Richtung einer HSP-Veranlagung weisen können, wenn sie überwiegend zustimmend beantwortet werden. Ergänzend sollte man auf jeden Fall für sich in Gesprächen und Reflexionen herausfinden, ob man mit dem Terminus "Hochsensibilität" etwas anfangen kann.
© RBB Berlin
Sie empfinden freudige wie schmerzhafte Gefühle stärker als andere, können Lärm und Gerüche kaum ausblenden, fühlen sich bei
Sie empfinden freudige wie schmerzhafte Gefühle stärker als andere, können Lärm und Gerüche kaum ausblenden, fühlen sich bei Massenveranstaltungen unwohl und haben die Fähigkeit, intuitiv zu erkennen, was zwischen Menschen "in der Luft liegt": Hochsensible Menschen verarbeiten auf Grund einer Disposition ihres Nervensystems Eindrücke tiefer als andere. Die amerikanische Psychologin Elaine Aron hat dieses Merkmal, das 15 bis 20 % aller Menschen betrifft, untersucht. Ihr Fazit: Wenn Hochsensible um ihre Disposition wissen und lernen, mit ihr zu leben, wird die Empfindungsfähigkeit zu einem Potential, das die Gesellschaft braucht. Margrit Irgang hat sich mit einem Mann und einer Frau über das Leben mit Hochsensibilität unterhalten.
© SWR2 - Sendung Tandem PodCast http://www.ardmediathek.de/radio/SWR2-Tandem/Hochsensible-und-ihr-Alltag-Reiz%C3%BCberflu/SWR2/Audio-Podcast?documentId=32014690&bcastId=9184108&mpage=page.info